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Revolution in Deutschland 1918 – 1923 – Vortrag mit Daniel Kulla

Revolution in Deutschland 1918-23
Vortrag mit Daniel Kulla

Die Novemberrevolution 1918 hat es gerade so ins landläufige Geschichtsbild geschafft, zumindest unter Linken geht sie noch bis Januar 1919 weiter. Der Höhepunkt der revolutionären Bewegung im März 1919 ist hingegen unter den diversen historischen Siegererzählungen fast verschwunden, was auch die Rückschau auf die weiteren Massenstreiks, Sozialisierungen und Erhebungen bis 1923 sowie die Folgegeschichte prägt. (Nazis redeten nicht gern genauer darüber, wen sie da zusammengeschossen hatten und für wen; die SPD redete gar nicht gern darüber, auf wen sie die ersten Nazis so alles hat schießen lassen; die KPD redete nicht ganz so gern darüber, auf wen geschossen wurde, wenn es nicht ihre Leute waren oder sich zumindest als solche reklamieren ließen.)

So ist das wichtigste revolutionäre Vorbild in der deutschen Geschichte genau deshalb fast vergessen, weil es in so hohem Maß selbstorganisiert war und damit nicht in die übliche nationale wie antinationale Vorstellung vom Deutschen passt, sich weder für Vereinnahmung noch als Schreckbild anbietet. Gleichermaßen in Vergessenheit geraten sind die Konsequenzen: Sowohl der Aufstieg des Nationalsozialismus als auch sein konkretes Erscheinungsbild – mehr als bei jedem anderen Faschismus eine Verkleidung als Arbeitskräfterevolution – erscheinen ohne diese Vorgeschichte kaum begreiflich. Kulla schlägt vor, die kommenden fünf Jahre der revolutionären 100. Jahrestage ab November 2018 dazu zu nutzen, diese Geschichte so sichtbar wie möglich zu machen.

Los geht es am 10.09. um 19.00 Uhr im Sub, Bohlweg 55. Einen Tag später am 11.09. findet der Vortrag in Göttingen in der Oberen Maschstraße 10a um 19.30 Uhr statt.

Vorträge in den Sommerferien (Braunschweig)

Auch in den Sommerferien gibt es drei spannennde Vorträge vom KV Braunschweig im Sub.
Am 4. und 5.7 ist Jörg Bergstedt zu Gast:
Montag: Macht macht Umwelt kaputt
Dienstag: Den Kopf Entlasten – Kritik an vereinfachten Welterklärungen

Am 15.7 direkt vor unserem Zeltlager gibt es einen Vortrag zusammen mit UB01 passend zur EM:
Schwule Fotzen?! Sexismus, Homophobie und Selbstermächtigung im Fußball

Theorie & Theke – Neue Termine in BS

Es gibt neue Termine für unsere Veranstaltungsreihe „Theorie & Theke“ des Kreisverbands Braunschweig. Wir haben viele spannende Vorträge im Angebot, also gleich in den Kalender eintragen und vorbei kommen!
Die Vorträge finden, wenn nicht anders angegeben, im Falkenzentrum Sub, Bohlweg 55 statt.

28.4 Südafrika heute – Lebensrealität im Township
12.5 Wie heulen (Graue) Wölfe? (der Vortrag findet im Altgebäude der TU statt (Raum SN 19.3)
19.5 Niedersachsen Rechtsaußen: Neue Rechte – Alte Hetze
25.5 Utopie – Vom Roman zur Denkfigur?
2.6 Verschwörungstheorien
10.6 Antisemitismus im Feminismus
15.7 Schwule Fotzen?! Sexismus, Homophobie und Selbstermächtigung im Fußball

Veranstaltung: Helfen- aber wie?

Du willst gerne ehrenamtlich Geflüchtete Menschen in Braunschweig und der Region unterstützen, weißt aber nicht genau, wie und wo du das umsetzen kannst?

So geht es im Moment vielen Menschen, und genau so viele Organisationen und Gruppen sind auf der Suche nach Freiwilligen, die helfen möchten.

Wir bringen euch zusammen!

Wir laden euch herzlich ein zu unserer Veranstaltung:
Helfen-aber wie?
am 28.01.2016 um 17.30 im Sub
(Bohlweg 55, neben Burger King)

in Zusammenarbeit mit dem Antira-Referat des Asta der TU Braunschweig und der SJ-Die Falken

Hier kannst du:

  • dir einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten ehrenamtlichen Engagements für Geflüchtete verschaffen (z.B. Theaterworkshops, kostenloses Internet für Geflüchtete etc.)
  • Kontakte zu den verschiedenen Gruppen und Organisationen der
    Geflüchtetenhilfe knüpfen, um selbst aktiv zu werden
  • dich mit anderen Interessierten austauschen
  • Infos zu der Situation der Geflüchteten in Braunschweig bekommen
  • eigene Ideen und Projekte vorstellen und MitstreiterInnen finden

Wir freuen uns auf deine Mithilfe!

T&T – Antimilitaristisch 07.02.2014 19.00 Uhr

Antimilitaristisch, 07.02.2014 19.00 Uhr

 

Lasst die hohen Herrn sich selbst schlagen Lob&Tadel, Befehl & Gehorsam, Ordnung & Disziplin: Wer Kinder zu Soldaten erziehen will, setzt auf eine straffe Hierarchie. Wenn Militarismus alle Ebenen von Gesellschaft durchzieht, wie kann ein ebenso umfassender Widerstand aussehen? Zu einer antimilitaristischen Praxis gehört jedenfalls mehr als gegen Krieg zu demonstrieren. Bei dieser Abendveranstaltung versuchen wir dieses “Mehr” genauer zu fassen. Es geht um den Unterschied zwischen Pazifismus und Antimilitarismus und die Potenziale der Friedensbewegungen.